Viele treten mit zu schweren Gängen, das ist schlecht für den Körper, die Antriebskomponenten und den Akkuverbrauch. Ich fahre mit einer Kadenz um die 70. Mit leichten Gängen und lockerem Treten bei angemessener Kadenz fährt es sich selbst auf langen Bergaufpassagen fast genauso leicht wie im Flachen – nur etwas Kühlung mangels Fahrtwind fehlt.
Kettenschaltungen sollte man möglichst selten unter Last schalten. Also beim Schalten Druck vom Pedal nehmen. Mein Rad schaltet am besten mit dem Nachlauf der Bosch Modi eMTB und eMTB+. Wenn nötig, kann man aber natürlich auch mal unter Volllast schalten.
Gute Tipps zur Fahrtechnik:
Vorsicht! Nie in spitzem Winkel über Äste, Teernähte, Straßenbahnschienen oder Bordsteine fahren. Selbst an dünnen, in Fahrtrichtung liegenden Ästchen fädelt beim Dranfahren leicht das Vorderrad ein und man legt sich ab. Über querliegende Äste (viel dickere als im Foto) kann man locker drüberrollen – für Anfänger sollten diese aber nicht dicker als die Bodenfreiheit des Kettenblatts sein.


Um beim Aufsteigen die Hüfte zu schonen: Sattel runter, das MTB zu sich neigen und den Lenker zur anderen Seite einschlagen.
Das Beschlagen von Brillen und Visier lässt sich durch Ausatmen durch den Mund reduzieren.
Meinen Sattel fahre ich via Dropper-Post nicht nur beim Fahren im Stehen runter, sondern auch vor Stellen, bei denen ich vielleicht mit einem Fuß auf den Boden muss – meine vorgeschädigte Hüfte mag keine seitlichen Ausfallschritte.
Vor Tragehindernissen steige ich links ab. So halte ich es für einfacher, das Schaltwerk nicht zu gefährden, wenn ich Rad über ein Hindernis hebe.
Es empfiehlt sich, vorausschauend zu schalten. Nicht nur rechtzeitig vor Steigungen oder schwierigem Gelände, sondern auch vor Abfahrten. Bleibt man auf Abfahrten im leichten Gang der Auffahrt, tritt man bei Bedarf leicht ins Leere.
Weltweit im Ruhestand
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